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Ganzjährig Ostern? Suchen Sie lieber Osternester als Dinge?

Ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die auch mit Mitte Vierzig an Ostern noch ein Osternest suchen dürfen und das macht einen Riesenspaß. Doch wenn ich darüber nachdenke macht Suchen nur an Ostern Spaß. Im Alltag ist es weniger lustig, wenn nach Dingen gesucht werden muss, weil in dem Moment meistens keine Zeit ist. Und mit jedem Teil, das nicht auffindbar ist, wächst der Frust über den Zustand unserer Wohnung. Wir fragen uns, ob es nicht möglich ist, die Dinge so aufzubewahren, dass wir sie gleich wieder finden.06_Osternest

Gibt es ein sinnvolles System?
Ja – es gibt ein sinnvolles System. Doch gleich vorweg: Wir Menschen sind verschieden und deshalb gibt es nicht das eine System, das für jeden passend ist. Sonst gäbe es auch nur einen einzigen Wohnzimmerschrank zur Auswahl, der für alle passt.

Deshalb sucht man ein zweckmäßiges System am besten ganz individuell und zwar idealerweise Schritt für Schritt.

Schritt für Schritt – aber wo fange ich am besten an?
Sie haben sicher schon die Erfahrung gemacht, dass sich Chaos vermehrt. Zum Beispiel stellen Sie auf dem leeren Flurboden irgendetwas ab und wenn es dort nicht gleich wieder wegkommt, gesellen sich gerne andere Dinge dazu. Falls nicht probieren Sie es doch spaßhalber einmal aus. Das Gute daran: In die andere Richtung ist es auch möglich. Jeder ordentliche Bereich in Ihrer Wohnung zieht weitere geordnete, sortierte Plätze nach sich. In diese Richtung geht es nicht so „automatisch“, es benötigt etwas mehr an Aktivitäten und bewusstes Umgehen, doch möglich ist es.

Suchen Sie zunächst für Dinge, die Sie oft verwenden, einen zweckmäßigen Platz. Vielleicht fällt Ihnen ein, was Sie zuletzt gesucht haben, das wäre ein guter Beginn. Wenn dieser Wunschplatz belegt ist, dürfen die dort gelagerten Sachen gerne einmal woanders zwischengelagert werden, vor allem wenn es sich um wenig benutzte Dinge handelt. Sie können bei der Gelegenheit auch gleich entscheiden, ob Sie die „Verdrängten“ überhaupt noch brauchen.

Prioritäten setzen
Setzen Sie auf jeden Fall Prioritäten und kümmern Sie sich erst einmal um die wichtigen Dinge. Der Rest ergibt sich im Laufe der Zeit. Wichtig ist auch, dass Sie gründlich vorgehen. Jeder gründlich und wohl überlegte Bereich bleibt Ihnen länger erhalten und erleichtert Ihnen den Alltag.

Alles ist im Wandel
Wir sind Menschen, das heißt wir entwickeln uns weiter, ändern unsere Interessen und somit gibt es kein System, dass ewig sinnvoll bleibt. Es ist wichtig, im Alltag einen Sinn für Ordnung zu bekommen (das ist möglich!)  und immer wieder die Augen offen zu halten.

Wenn zum Beispiel Stricken ein Jahr lang Ihr Hobby war, hatten Sie Ihr Strickzeug griffbereit, wenn Sie jetzt ein neues Hobby haben, gehört dieses an die erste Stelle. Oder Sie sind Teilnehmer eines VHS-Kurses, dann ist es gut, wenn diese Unterlagen in greifbarer Nähe aufbewahrt werden. Nach Ende des Kurses heißt es neu zu überlegen. Und so funktioniert es mit vielen Dingen auch im Alltagsgebrauch. Wenn Sie nach mehreren Jahren plötzlich keine Lust mehr auf Müsli haben, muss auch die Müslischüssel nicht mehr vorne stehen. Schauen Sie sich immer wieder bewusst Ihr direktes Umfeld an und ändern Sie Schritt für Schritt das bestehende Lager“system“ in ein für Sie passendes Aufbewahrungssystem.

> Dann heißt es auch für Sie: „Ich suche nur an Ostern“.

Kontaktieren Sie mich, wenn Sie sich professionelle Unterstützung beim Gestalten Ihres individuellen Systems wünschen oder schauen Sie in meine Angebote. Wenn Sie Schritt für Schritt Ihren eigenen Weg zu mehr Ordnung gehen wollen, könnte die Ordnungsfex-Begleitung das Richtige für Sie sein.

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