Suche
Suche Menü

Wie viel Ordnung braucht der Mensch? Wie viel Ordnung brauchst Du?

Hast Du über diese Frage schon einmal nachgedacht? Vergleichst Du Dich mit anderen oder stehst Du zu Dir und Deinem ganz persönlichen Bedürfnis nach Ordnung? Bei der Ordnung gibt es eine riesige Spannweite zwischen „gar kein Bedürfnis“ und „ganz stark ausgeprägtes Bedürfnis“. Dein ureigener Wunsch kann irgendwo dazwischen liegen und ändert sich wahrscheinlich bei der Betrachtung von verschiedenen Bereichen. Bei Deinen Papieren brauchst Du vielleicht ganz viel Ordnung, während Dir das im Küchenschrank nicht so wichtig ist oder umgekehrt.

Ein Beispiel in eigener Sache – mein Ordnungsprojekt „Bilder“

Bevor ich Dir von einem Beispiel erzähle – ein Ordnungsprojekt in eigener Sache – möchte ich Dich anregen, Deinem persönlichen Bedürfnis etwas nachzuspüren. Wenn Du noch keine sichere Aussage machen kannst, dann kommt Dir vielleicht beim Weiterlesen einiges in den Sinn.

„Oh je, das wäre mir viel zu umfangreich“ oder „oh, das klingt toll, das hätte ich auch gerne“ oder „genau das würde ich mir für xy wünschen“ oder „dafür wäre mir meine Zeit zu schade“.  

Jeder Gedanke ist erlaubt und ich freue mich, wenn ich Dir dabei helfen kann, Dein persönliches Ordnungsbedürfnis herauszufinden.

Meine Werke

Es schlägt schon lange ein Künstlerherz in mir. Seit 2005 male ich. Begonnen habe ich mit Aquarell. Sehr schnell stieß ich auf meine Grenzen, weil ich zu Beginn gegenständlich malen wollte. Ich startete mit einem Zeichen-Fernstudium, um Grundlagen zu erlernen. Unzählige Übungen waren Bestandteil und dementsprechend entstanden viele Werke. Anschließend lockte mich noch das Fernstudium Malen, welches vor allem sehr viele verschiedene Techniken beinhaltete. Es hat fast immer Spaß gemacht, neue Techniken auszuprobieren – es bedeutete aber auch viele neue Materialien, die bei mir einzogen.

2008 bekam die bildende Kunst endgültig einen festen Platz in meinem Leben – auf den Tag genau vor 12 Jahren. Am 13.10.2008 bekam ich einen großen Arbeitstisch mit großen Schubladen. Wir entsorgten sogar eine Couch im Wohnzimmer, um einen Platz für ihn zu schaffen. Meine Freude darüber ist heute noch so groß wie damals.

Die Übersicht verloren – mein Ordnungsprojekt

Nach 15 Jahren Zeichnen und Malen im weitesten Sinne (auch Collagen liebe ich) hat sich eine Vielzahl an Bildern angesammelt. Ich bin meinem Mann sehr dankbar, der sie alle fotografiert hat. Vor kurzem kam ich an einen Wendepunkt, weil sowohl auf meinem PC mit den Bilddateien als auch in echt in meinen Bildermappen die Übersicht verloren gegangen ist. Über die Jahre habe ich immer wieder etwas ausprobiert, um die Übersicht zu behalten. Zum Beispiel habe ich Bildermappen besorgt und die Bilder einsortiert und auf dem PC die Dateien nach Jahren sortiert. So richtig zufrieden war ich nie.

Auf einer Wanderung mit meinem Mann entstand kürzlich die Idee für eine mögliche „Grundordnung“, auf die man über die Zeit weiter aufbauen könnte. Mir war sofort klar, dass dies viel Arbeit bedeutet, doch der Wunsch nach Ordnung (siehe oben) ist in diesem Fall bei mir sehr ausgeprägt.

Erkennst Du Dich schon wieder? Wie viel Ordnung brauchst Du? Bist Du bereit, Zeit dafür zu investieren?

Von der Theorie zur Praxis

Ich habe meine Werke nun in vier Kategorien eingeteilt und nummeriere sie fortlaufend. Es gibt Werke, die bereits bei anderen Menschen sind, Werke in Skizzen- und anderen Büchern, einzelne Werke in Mappen und zuletzt noch Therapiebilder, die während meiner Heilungsphase entstanden sind. Die Dateien bekommen eine fortlaufende Nummer und auch ein Kürzel, das für den Aufbewahrungsort steht; Titel, Größe und Jahr sind ebenfalls enthalten. Das heißt, ich benenne auf dem PC jede einzelne Datei um und verschiebe sie in den betreffenden Ordner. Gleichzeitig fülle ich auch eine Exceldatei mit weiteren Details, zum Beispiel der Technik.
Ja, es ist viel Arbeit, doch ich habe das Gefühl, es wird sich lohnen.

Ich bin gerade mittendrin, doch es fühlt sich für mich schon sehr vielversprechend an. Es ist ein gutes Projekt, an dem man regelmäßig in kleinen Etappen arbeiten kann.

Und ich bin schon soooo neugierig, wie viele Werke es am Ende wirklich sind. Ich kann sie nicht schätzen, doch vierstellig wird die Zahl sicher.

Großes Verständnis für Menschen, die schwer loslassen können

Im Laufe der Zeit ist mir bewusst geworden, dass ich für mein Künstlerherz viele Materialien benötige. Ich möchte nicht eingeschränkt sein. Es tut meiner Kreativität gut, viele Möglichkeiten zu haben, auf viele Materialien zugreifen zu können, viel ausprobieren zu können.

Dadurch habe ich sehr viel Verständnis aufbauen können für Menschen, denen es schwerfällt, Dinge loszulassen. Ich empfehle als Ordnungscoach kein minimalistisches Leben. Stattdessen empfehle ich Dir, herauszufinden, wie groß Dein Ordnungsbedürfnis ist. Was genau brauchst Du, um von Deinem Zuhause sagen zu können, es ist ein „Wohlfühlzuhause“?

Es gibt einen Unterschied zwischen „viele Materialien“ und „zu viele Dinge“. Der Grat ist oft ein schmaler und sehr schnell kann die Stimmung kippen, wenn die Übersicht verloren geht.

Deswegen möchte ich Dich ermutigen, gut auf Dich und Deine Bedürfnisse achtzugeben.

Nochmal zurück zur Anfangsfrage: Wie viel Ordnung brauchst Du für Dich persönlich. Bist Du Deiner Antwort schon ein Stück näher? Wenn Du mir schreiben willst, wie es Dir persönlich damit geht, freue ich mich auf Deine Nachricht.

Deine Ordnungsfex Antje Lohrer

Warum unterstütze ich Menschen, die sich Ordnung und Übersicht wünschen?

Mein Wunsch, Menschen zu helfen, die sich Ordnung wünschen, hat seinen Ursprung in meiner Kindheit.
Ich habe vier Geschwister und wir „drei Kleinen“ haben uns ein Zimmer geteilt. Als Jüngste hatte ich am wenigsten Platz für meine persönlichen Dinge. Meine Mini-Kommode mit vier Schubladen war in etwa 50 cm breit und 60 cm hoch. Später kam zu den vier Schubladen noch ein Anteil in einem Bettkasten dazu. Doch es war immer zu wenig Platz und ich lernte deshalb schon früh, mit meinem Platz zu haushalten.

Wenn zu wenig Platz zur Verfügung steht, bleibt es nicht aus, sich von Dingen trennen zu müssen. Früher habe ich mir keine Gedanken gemacht, es war einfach so. Ich kann mich an Trennungsschmerz nicht mehr erinnern. Es wird wohl Trennungsschmerz gegeben haben, aber ich weiß es nicht mehr. Jetzt als Erwachsene fällt es mir leicht, mich von Dingen zu trennen. Sicher auch deshalb, weil ich es schon in früher Kindheit gelernt habe.

Sperrmüll-Tage

Als ich jung war, gab es in regelmäßigen Abständen so genannte „Sperrmüll“-Tage, an denen „Grobmüll“ abgeholt wurde. Das heißt, es wurde alles vor die Tür gestellt, was nicht in den Restmüll gehörte. Von Spielzeug und Geschirr bis hin zu Möbeln war alles dabei. Das meiste war kaputt, doch es wurden auch Sachen weggeworfen, die nicht mehr gebraucht wurden.

Die Tage vor den Sperrmüll-Tagen wurden zum Entrümpeln genutzt. Es gab in meiner Kindheit keinen einzigen dieser Sperrmüll-Haufen, der nicht auch Dinge von meiner Familie enthielt. Es war einfach wichtig, diese Gelegenheiten zu nutzen, weil es sonst nicht viele Möglichkeiten gab, etwas loszuwerden. Und wie gesagt: Es stand nicht unbegrenzt Platz zur Verfügung, also hieß es regelmäßig loslassen.

Keller-Aktionen

Weitere Erinnerungen habe ich an Aufräumaktionen in unserem Keller. Meine Mutter war mir da ein gutes Vorbild und ich war oft (oder immer?) bei diesen Keller-Aufräumaktionen dabei. Auch im Keller war es wichtig, Ordnung zu halten. Immer wieder etwas wegwerfen, damit Neues Platz hat, abstauben, neu sortieren und beschriften. Was soll ich sagen: Es hat mir Spaß gemacht.

Regelmäßig aufzuräumen hatte auch den Vorteil zu wissen, was da unten eigentlich lagert. Ich weiß von vielen Kellern, die Dinge beherbergen, die jahrelang nicht beachtet werden. Schöner und frischer werden sie dadurch nicht. Und jedes einzelne Ding bedeutet Energie und im negativen Fall eben auch Belastung.

Meine Berufung das Leben der Menschen zu erleichtern

Ich erlernte einen kaufmännischen Beruf und nachdem ich 20 Jahre im Büro angestellt war, habe ich mich als Bürodienstleisterin selbstständig gemacht. Inzwischen habe ich mehr als 30 Jahre Büroerfahrung und bin Meisterin im Organisieren.

In Büros sieht man besonders gut,

  • wie schwierig es ist, wenn die Übersicht abhanden kommt
  • dass Papierberge belastend sind
  • wie viel Energie verloren geht, wenn man etwas sucht und nicht findet

und umgekehrt,

  • dass es immens erleichtert, wenn der Arbeitsplatz gut organisiert und übersichtlich ist
  • wie leicht die Arbeit von der Hand geht, wenn es ein funktionierendes System gibt
  • wie wohltuend Ordnung und Übersicht sind                         

Ordnung ist überall wichtig

Ordnung braucht es nicht nur in Büros. Überall hilft Ordnung dabei, den Alltag zu erleichtern. Deshalb auch mein großer Wunsch, den Menschen zu helfen,
– aus ihrem Zuhause einen Wohlfühlort zu schaffen
– sich von Dingen zu trennen, die sie nicht mehr brauchen
– sich von Dingen zu trennen, die sie belasten
– ein gutes Aufbewahrungssystem einzuführen, das persönlich zu ihnen passt
– genau das Maß an Ordnung zu haben, mit dem sie sich wohlfühlen.

Wenn Du Dir auch ein maßgeschneidertes Wohlfühlzuhause wünschst, freue ich mich, wenn Du Kontakt zu mir aufnimmst.

Ich freue mich auf Dich und Deine (Un-)Ordnungsfragen

Deine Ordnungsfex Antje Lohrer

Meine persönliche, flexible Wochenplanung

Heute möchte ich Dir zeigen, wie ich es geschafft habe, mich zu mehr Bewegung und Sport zu motivieren. Und das war und ist für mich sehr wertvoll, denn mir fehlt das „Sportgen“. Das heißt, zum Sport oder zu mehr Bewegung konnte ich mich bis Ende 2018 nur schwer aufraffen.

Auch für andere Bereiche nützlich

Diese Methode lässt sich sehr gut auf andere Bereiche im Leben umwandeln. Zum Beispiel für Ordnungsaktionen, für den Haushalt, oder aber auch für ein Hobby oder den Beruf. Vielleicht wünschst Du Dir schon länger mehr Motivation für Aktivitäten um ein schönes, übersichtliches Zuhause zu bekommen. Ganz egal, in welchem Bereich Du regelmäßiger aktiv werden möchtest, ob privat oder beruflich. Wenn Du – so wie ich – kein Typ für feste Wochentage oder feste Zeiten bist, wenn Du flexibel bleiben willst, dann könnte meine Idee etwas für Dich sein. Read more

Weihnacht 2018 – eine persönliche Rück- und Vorausschau

Ich bin ein Mensch, der sehr gerne Weihnachten feiert, für den die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel eine sehr wichtige Zeit ist. Dass ich dieses Jahr Weihnachten feiere, ist für mich etwas ganz Besonderes, wofür ich unendlich dankbar bin.

Im Juli 2018 wurde ich innerhalb weniger Stunden aus dem Leben gerissen – wie sich nach wenigen Tagen herausstellte, aufgrund einer bösartigen Krebserkrankung. Ich durfte nicht mehr ins Arbeitsleben zurückkehren und war bis Mitte Dezember im Krankenstand. Inzwischen bin ich geheilt und tumorfrei, wenn auch noch nicht ganz gesund. Was bedeutet, dass mein Körper nach diesen schweren Monaten Zeit braucht, wieder in seine Kraft und Stärke zu kommen.

„In jeder Krise steckt eine Chance“ – diesen Satz habe ich sehr oft gehört und auch verinnerlicht. Und es stimmt. Ich hatte sehr viel Zeit zum Nachdenken und Sinnieren. Ich durfte ganz viel erkennen und vor allem durfte ich spüren, wo mein Weg zukünftig hinführt.

In mir stecken zwei berufliche Herzen – Bürofex und Ordnungsfex. Aufgrund eines personellen Notfalls bei einem meiner Stammkunden bin ich 2016 als Bürofex eingesprungen und habe Ordnungsfex mehr oder weniger ganz zurückgestellt. Während meiner Krankheit habe ich ganz deutlich spüren dürfen, dass der Spruch „Ordnung ist das halbe Leben“ für mich eine ganz besondere Gültigkeit hat: Bürofex und Ordnungsfex sollen sich die Waage halten. 

Während meiner Krankheit durfte ich auch spüren, wie wichtig die Ordnung im Leben ist. Und ich hatte Menschen um mich, die für mich Ordnung gemacht haben. Unter anderem eine Krankenschwester auf der Intensivstation, die mit den Worten hereinkam „jetzt machen wir hier erst einmal Ordnung“. Dies berührte mich sehr, denn ich konnte mich nicht bewegen und war dankbar, dass jemand anders für mich Ordnung macht. Zuhause übernahm mein Mann diese Rolle, denn er schaffte viel Ordnung, wo mir die Kraft fehlte. Ich durfte so viel Hilfe und Unterstützung erfahren, wofür ich sehr dankbar bin. 

 

Das machte mir auch klar, wie wichtig es ist, dass ich nun wieder meine Unterstützung in Sachen Ordnung, Übersicht und Leichtigkeit den Menschen zur Verfügung stelle und dies werde ich ab 2019 wieder verstärkt tun. Ich freue mich darauf und ich freue mich, wenn ich Dich mit meinen Angeboten unterstützen darf. 

Mein besonderer Dank gilt meinem Mann, der von der ersten Minute an unterstützend und liebevoll an meiner Seite war und nach wie vor ist, sowie Iris Drechsel vom Thazi-Lebensfrieden, die meinen Weg mit Heilenergie unterstützte, wodurch er spürbar leichter wurde. Außerdem danke ich meinen Ärzten und dem Pflegepersonal vom Bezirkskrankenhaus Kufstein und den Tirol Kliniken Innsbruck, bei denen ich mich in den besten und äußerst kompetenten Händen fühlen durfte. 
Große Dankbarkeit empfinde ich auch für so viele Menschen, die mit mir mitgefühlt, für mich gebetet, mich mental unterstützt und oft an mich gedacht haben. Diese Unterstützung von so viel unterschiedlichen Menschen in meinem Umfeld hat mir viel Kraft gegeben. Ich durfte so viel Liebe und Freundschaft erfahren. Dafür sage ich von Herzen Danke, Danke, Danke!

Mit diesen persönlichen Weihnachtsworten wünsche ich Dir Frohe Weihnachten und einen guten Start in ein gesundes und rundum gesegnetes Jahr 2019!

Deine Ordnungsfex Antje Lohrer