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Jedes Ding an seinem Ort… (Teil 2)

Letzte Woche habe ich beschrieben, warum es aus meiner Sicht so schwierig ist, Dinge dauerhaft sinnvoll unterzubringen. Heute gebe ich ein paar Anregungen, wie es funktionieren kann bzw. worauf Du achten kannst.

Welche Dinge sind Dir persönlich wichtig und benutzt Du häufig?

31_was gehört wohin_Nur Du allein kannst sagen, welche Dinge für Dich persönlich wichtig sind. Achte darauf, dass diese Dinge an Plätzen aufbewahrt sind, die gut zugänglich sind. Das können Alltagsgegenstände wie Deine Lieblings-Bodylotion sein oder auch eine Freizeitbeschäftigung wie Dein Strickzeug.

Wenn Dir Stricken beim Entspannen hilft, stelle Dir einen hübschen Strickkorb ins Wohnzimmer. Dann kannst Du sofort zugreifen, wenn Dir danach ist.

Wenn Dir zum Beispiel ganz bestimmte Musik-CDs  Freude bereiten, dann sortiere sie so ins Regal, dass sie gleich vorne griffbereit sind. Die restlichen kannst Du alphabetisch oder nach einem anderen System sortieren. Doch die Lieblingsmusik darf an erster Stelle stehen.

Welche Dinge sind Dir persönlich wichtig und benutzt Du selten?

Es gibt natürlich auch Sachen, die Dir zwar wichtig sind, die Du jedoch nur selten zur Hand nimmst – ich nenne solche Sachen gerne Schätze. Suche Dir einen Platz für Deine Schätze, wo Du sie alle an einem Ort aufbewahren kannst, zum Beispiel eine Truhe oder eine kleine bunte Schachtel, je nachdem was alles dazu gehört. Die „Schatztruhe“ kann auch im Keller oder ganz oben im Schrank ihren Platz haben. Gut ist, wenn die Schätze nicht irgendwo zwischen Deinen sonstigen Habseligkeiten untergehen.

Vermeide Stapel

Alles was in Stapeln aufbewahrt wird, ist schwierig zu finden. Stelle Dir einen Papierstapel vor, wo Du etwas Bestimmtes darin suchst. Oder Magazine, Kataloge und ähnliches, die übereinander gestapelt sind – es ist mühsam, die oberen wegzunehmen um an die untersten zu kommen. Leichter zu handhaben ist es, wenn diese Dinge stehend gelagert sind, zum Beispiel in so genannten Stehsammlern.

Wenn Du am Stapeln nicht vorbeikommst, dann achte darauf, dass die Stapel nicht zu hoch sind. Du kannst zum Beispiel Briefkörbe oder Schubladenboxen verwenden, um die Stapel niedriger zu halten und die Inhalte nach Themen zu sortieren.

Egal ob die Stapel außen sichtbar oder in einem Schrank sind. Stapel ziehen weitere Dinge wie magisch an und werden automatisch höher und unhandlicher.

Bewusst einkaufen

Die Unordnung, die Dir jetzt Kopfzerbrechen bereitet, besteht aus vielen einzelnen Teilen, die Du nach und nach gekauft hast. Überlege Dir deshalb bewusst, bevor Du etwas kaufst, ob Du es auch wirklich brauchst. Es ist leichter, Dinge ins Haus zu schaffen, als sich wieder davon zu trennen.

Übe Dich im Nein sagen – vor allem zu Verkäufern. Wenn Du schon die Erfahrung gemacht hast, dass Du etwas nur gekauft hast, weil Du Dich ohne Einkauf nicht mehr aus dem Geschäft getraut hast, dann übe gerade solche Situationen ganz bewusst. Zu sagen „ich möchte es mir überlegen“ ist eine gute Möglichkeit zu gehen. Die Reaktionen werden fast immer positiv ausfallen und mit der Zeit wirst Du immer besser.

Überlege Dir auf der anderen Seite, wie schön es ist, sich etwas Freudvolles zu kaufen und schon beim Einkauf zu wissen, wo es seinen Platz haben wird.

Platz sinnvoll nutzen

Ein Zuhause besteht aus sehr vielen Möglichkeiten, sein Hab und Gut aufzubewahren. Nutze den Platz, der Dir zur Verfügung steht, gut aus. Wenn Du in einem Schrank zum Beispiel wenige hohe Fächer hast, dann kannst Du mit Zwischenbrettern vom Baumarkt zusätzliche Fächer schaffen. Oder Du besorgst Aufbewahrungsboxen, in die Du Dinge nach verschiedenen Themen sortiert sinnvoll einräumen kannst. Sieh Dich in Geschäften oder online um, es gibt heutzutage viele gute Angebote.

Ein Platz zwischen Schrank und Wand eignet sich für hohe, sperrige Dinge wie zum Beispiel das Bügelbrett, Geschenkpapier, Bilder oder ähnliches. Grundsätzlich bin ich dafür, nicht jeden Quadratmeter vollzustellen. Doch Flächen zu nutzen, wenn die Dinge sonst durcheinander  im Schrank lagern, ist immer die bessere Lösung.

Dinge loslassen

Neben diesen Anregungen steht an vorderster Stelle immer das Loslassen von Dingen, die Du nicht mehr brauchst, die negative Gefühle in Dir hervorrufen oder die Dir keine Freude mehr bereiten. Wenn Du immer wieder an Deine Grenzen stößt und Du Dir individuelle Unterstützung wünschst, dann nimm Kontakt mit mir auf oder sieh Dir meine Angebote an. Ich freue mich auf Dich und Deine Aufgaben!

Deine Antje Lohrer

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