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Keine Zeit zum Aufräumen?

Es gibt im Leben immer wieder Phasen, in denen es drunter und drüber geht.  In diesen Phasen hat man das Gefühl, dass nur Zeit für das allernötigste bleibt, wenn überhaupt. Und da passiert es auch in normalerweise ordentlichen Haushalten, dass sich sehr schnell Chaos ausbreitet. Es bleibt keine Zeit Papiere oder Unterlagen wegzuräumen, die Wäscheberge stapeln sich, das Geschirr und Altglas auch und vieles andere gerät in Unordnung.13_Zeitmangel

Wenn Sie vorher schon das Gefühl hatten, dass Ihren vier Wänden etwas mehr Ordnung und Übersicht gut tun würde, auf gut deutsch gesagt – wenn bereits vorher das Chaos das Sagen hatte, wird es in turbulenten Zeiten meist noch schlimmer. Nach dem Motto „jetzt ist es eh schon egal“, gibt man sich kaum noch Mühe, der Unordnung Einhalt zu gebieten.

Stop! Bis hierhin und nicht weiter!

Ich empfehle Ihnen, in solchen Zeiten ganz bewusst die Bremse zu ziehen. Sagen Sie zu sich selbst: „Jetzt ist Schluss – bis hierhin und nicht weiter!“ Sie haben in jedem einzelnen Moment die Möglichkeit, etwas zu ändern, eine andere Richtung einzuschlagen oder umzukehren.

Kleine Schritte sind gute Schritte

Ist Ihnen das schon begegnet? Kleine Schritte sollen gute Schritte sein? Und wie soll das gehen? Vielleicht denken Sie sich „ich brauche sicher Stunden, Tage, Wochen um wieder einigermaßen Übersicht zu bekommen, da brauche ich gar nicht anzufangen“.

In unruhigen Zeiten haben Sie diese Stunden, Tage, Wochen meistens nicht zur Verfügung. Deshalb probieren Sie es mit den kleinen Schritten. Sie werden sehen, dass auch kleine Ergebnisse gute Gefühle und Leichtigkeit in Ihr Leben bringen und das tut Ihnen in diesen Phasen besonders gut.

Welche konkreten kleinen Schritte sind möglich?

Ich gebe Ihnen ein paar Beispiele:

  • Leere Flächen: Ich bin begeistert von der Wirkung von leeren Flächen in der Wohnung. Die Oberfläche meines Kühlschranks ist schon über zwei Jahre frei und leer. Außerdem noch ein Teil der Küchenarbeitsfläche, die Oberfläche der Stereoanlage und auf dem Esstisch steht nur ein Kerzenständer und in regelmäßigen Abständen auch frische Blumen. Suchen Sie sich eine Fläche aus und räumen Sie diese leer und sorgen Sie dafür, dass sie leer bleibt.
  • Fußboden: Werfen Sie einen kurzen Blick auf den Fußboden und nehmen Sie eine Kleinigkeit, die Sie sofort wegräumen können, zum Beispiel etwas für den Altpapiercontainer oder für den Keller. Räumen Sie es sofort weg.
  • Beim Zähneputzen: Schauen Sie sich ein wenig um, vielleicht gibt es eine Creme, die Sie noch nie mochten oder ein unpassendes Parfum, dass Sie mal geschenkt bekommen haben. Werfen Sie es jetzt weg.
  • Geschirr: Wenn Sie einen Geschirrspüler haben, nehmen Sie sich immer die Zeit, diesen ein- und gleich wieder auszuräumen. So bleibt die Küche ordentlich. Wenn Sie von Hand spülen, gewöhnen Sie sich an, das Geschirr immer gleich oder wenigstens einmal am Tag zu spülen. Wenn Sie nicht gleich Zeit haben, lassen Sie ein wenig Wasser ins Geschirr laufen, damit nichts festklebt, dann geht es später schneller. Geschirrspülen ist entspannend, wenn Sie es mit diesem Wohlfühlgedanken tun, fällt es Ihnen leichter.
  • Gewöhnen Sie sich an, bewusst durch Ihre Wohnung zu gehen. Vieles lässt sich im Vorbeigehen aufräumen oder entsorgen. Streichen Sie Gedanken „das sollte ich mal wegräumen“ und tun Sie es stattdessen gleich. Es geht immer leichter in der Praxis als in der Vorstellung.

Wenn Sie jetzt immer noch keinen Weg sehen, wie Sie Ihre Unordnung anpacken sollen: Haben Sie schon mal an eine Fernbetreuung gedacht. Überlegen Sie es sich, meine Kunden sind begeistert davon.

Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen mit den kleinen Schritten zu mehr Ordnung und Leichtigkeit in Ihrem Leben!

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