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Jedes Ding an seinem Ort… (Teil 1)

„Jedes Ding an seinem Ort, spart viel Zeit und manch böses Wort“ – auf den ersten Blick ein sehr guter Kalenderspruch, weil er wahr ist. Wenn jedes Ding seinen Platz hätte – möglichst einen sinnvollen Platz – dann würde man viel Zeit mit suchen sparen und so manches böse Wort zu einem Familienmitglied oder zu sich selber bliebe ungesagt.31_was gehört wohin_

In der Praxis sieht es leider so aus, dass es sehr schwierig ist, allen seinen Habseligkeiten einen guten Platz zuzuweisen , so dass man alles findet, wenn man es braucht. Und das hat verschiedene Gründe:

  • Platzmangel / zu viele Dinge
    Je weniger Platz desto schwieriger ist es, Übersicht zu schaffen und zu bewahren. Umgekehrt heißt dies, dass es zu viele Sachen gibt. Das heißt nicht, dass es in einem großen Haus leichter ist, Ordnung zu halten. Die Menge an Habseligkeiten sollte auf die Größe der Wohnung / des Hauses angepasst sein
  • Probleme beim Loslassen
    Viele Menschen tun sich unsagbar schwer mit Loslassen von Dingen. Vielleicht gehörst Du auch dazu? Das Loslassen gehört zum Leben dazu, da kommen wir nicht drum herum. Wenn mehr ins Haus kommt als weg geht, ist jedes Aufbewahrungssystem zum Scheitern verurteilt
  • Zeitmangel
    Entweder leiden wir permanent unter Zeitmangel durch lange Arbeitszeiten, durch Doppelbelastung Familie/Beruf oder durch andere Lebensumstände oder wir haben in bestimmten Phasen keine Zeit und so landen Dinge an irgendwelchen Stellen, wo sie gar nicht hingehören und schnell ist die Übersicht verloren
  • Energiemangel
    Vielleicht gehörst Du auch zu den Menschen, die grundsätzlich mit dem Thema Ordnung Probleme haben, zum Beispiel weil Du in der Kindheit damit oft drangsaliert wurdest. Oder Du hast aus anderen Gründen einfach keine Energie, Dich diesem Thema zu widmen
  • Stetiger Wandel
    Wir sind Menschen, verändern uns laufend oder die Umstände ändern sich. Die Dinge um uns herum verändern sich mit uns. Um nur zwei Beispiele zu nennen:
    1)  Der Inhalt des Kleiderschranks gefällt oder passt uns nicht mehr
    2) Unser Interesse an Freizeitgestaltung kann sich immer wieder ändern, zum Beispiel probieren wir neue Sportarten aus, belegen einen Sprachkurs, testen neue Bastel- oder Handarbeitstipps und entsprechend vermehren sich die „Zutaten“, die dafür benötigt werden
  • Fehlendes System
    Es ist schon sinnvoll, beim Aufbewahren seines Hab und Guts nach einem guten System vorzugehen, doch so etwas lernt man nicht in der Schule und auch nicht immer in der Kinderstube. Weil die Menschen und ihre Wohnungen so verschieden sind, gibt es auch keine Ratgeber zu diesem Thema. Die Vielzahl der Dinge und Möbel sind einfach zu umfangreich, um sinnvolle Tipps zu geben. Jeder Mensch muss individuell betrachtet werden. Jeder muss für sich selbst ein einigermaßen passendes System finden. Das ist eine große Herausforderung.
    Deswegen finde ich es gut, dass es immer mehr Ordnungsdienstleister, Aufräumprofis und ähnliches gibt, die den Menschen helfen, ihr Leben zu erleichtern. Nicht alle Menschen haben eigene Ideen für ein gutes System. Falls Du es also leid bist, Dich alleine durchzukämpfen, nimm Kontakt mit mir auf oder schaue in meine Angebote
  • Selten benötigte Dinge
    Manches brauchen wir nur ganz selten und dann kann es sein, dass wir uns einfach nicht mehr erinnern, wo es aufbewahrt ist. Oder wir brauchen etwas ganz plötzlich und kommen in solch einem stressigen Moment nicht darauf, wo es sich befindet

Hab Verständnis mit Dir

Mit dieser Aufzählung möchte ich Dich bitten, verständnisvoll mit Dir zu sein, wenn Du es bisher nicht geschafft hast, Deine Dinge so aufzubewahren, dass Du sie stets findest, wenn Du sie brauchst. Das ist auch für Profis wie mich immer wieder eine echte Herausforderung. Mein Vorteil ist, dass ich Ordnung beruflich mache, also laufend mit diesem Thema zu tun habe. Wenn nur ein Teil der oben genannten Gründe auf Dich zutrifft, dann ist es ganz natürlich, dass die Unordnung immer wieder auftaucht oder nie ganz verschwindet.

Nächsten Mittwoch folgt der 2. Teil zu diesem wichtigen Thema. Ich freue mich wenn Du weiterliest.

Heute wünsche ich Dir einen liebevollen Blick auf Dich selbst, wenn Du bisher eher streng warst, wenn es um fehlende Ordnung ging.

Deine Antje Lohrer

PS: Hast Du schon meine Ordnungsimpulse abonniert? Das sind kleine Anregungen in übersichtlichen Portionen, die Du alle 10 Tage bequem in Deinen E-Mail-Posteingang bekommst. Hinterlasse rechts oben Deine E-Mail-Adresse und probiere es einfach mal aus.

 

Ordnung befreit – 3 gute Gründe für Ordnung

Für das Chaos gibt es viele „schlaue Sprüche“, die ich hier gar nicht aufzählen möchte. Mir – und hier – geht es um Ordnung, immer wieder. Stattdessen habe ich mir mal die aus meiner Sicht drei wichtigsten Gründe überlegt, die für Ordnung sprechen.

  1. Ordnung befreitWenn Du schon mal bewusst etwas aufgeräumt, sortiert, ausgemistet hast, dann kannst Du Dich vielleicht an das Gefühl nach solch einer Aktion erinnern. Ein herrliches Gefühl, wieder Übersicht in einem bestimmten Bereich zu haben. Das fühlt sich richtig gut an. Wenn Du Dich daran nicht erinnern kannst, solltest Du es unbedingt ausprobieren.
  2. innere RuheIn unruhigen Zeiten wie diesen, wo wir Menschen täglich mit negativen Nachrichten auf der Welt oder Schicksalsschlägen im Freundes- oder Familienkreis umgehen müssen, finde ich es besonders wichtig, im eigenen direkten Umfeld Stabilität zu spüren. Wenn wir zuhause Ordnung und Übersicht haben, sind wir gewappneter für den Alltag.
    Vielleicht spürst Du manchmal – oder auch oft – beim Anblick von Unordnung in Deinen vier Wänden ein Gefühl der Unruhe. Du hast das Gefühl, Dein Chaos beherrscht Dich oder zumindest hast Du es nicht mehr im Griff. Diese Gefühle gilt es in turbulenten Zeiten wie diesen zu vermeiden, am besten zu verbannen. Dabei kann Ordnung sehr hilfreich sein. Probiere es in einem kleinen Bereich aus.
  3.  Bewegung_Der Unordnung liegen meist viele Dinge zugrunde, die irgendwo liegengeblieben und wie festgewachsen sind. Manchmal schon so, dass wir sie gar nicht mehr sehen, weil sich unser Auge sehr schnell an eine Umgebung gewöhnen kann.
    Wenn Du anfängst aufzuräumen, bringst Du diese Dinge in Bewegung. Es bleibt dann nicht aus, dass Du Dich von Dingen trennst und sie im wahrsten Sinne des Wortes „bewegst“ – nämlich in den Müllcontainer oder zu einer sozialen Stelle, wo sie noch sinnvoll verwendet werden oder Du machst sie zu Geld, in dem Du sie weiterverkaufst. Wichtig ist, dass die Dinge bei Dir wieder in Bewegung kommen, wenn Du das Gefühl hast, Dein Leben stagniert.

In diesem Sinne sorge für mehr Ordnung in Deinem Umfeld, in Deinem Leben. Ich helfe Dir gerne dabei. Lese hier nach, wie ich Dir helfen kann – das geht auch aus der Ferne.

Gutes Gelingen wünscht Dir
Ordnungsfex Antje Lohrer

Internationaler Tag von Theorie und Praxis

Heute ist kein internationaler Tag von irgendwas. Da gibt es heutzutage ja die interessantesten Tage, aber heute gibt es nichts, zumindest laut meiner Übersicht.

Deshalb rufe ich heute diesen Tag aus mit dem Fokus auf die Praxis. 29_PraxisHeute gibt es nichts zu lesen, sondern ich fordere Dich auf, stattdessen in dieser Zeit des Lesens etwas Praktisches für mehr Ordnung zu tun. Sieh Dich jetzt im  Moment um – idealerweise bist Du zuhause – und ändere, was Dich stört. Räum eine Kleinigkeit wieder an ihren Platz oder beginne mit der großen Schreibtisch-Ordnung oder trenne Dich von etwas, das Dir schon länger im Magen liegt.

Viel Erfolg und ein gutes Gefühl nach dieser Tat wünscht Dir Ordnungsfex Antje Lohrer

Aufgaben zu Ende bringen

In meiner Kindheit hatten wir keine Geschirrspülmaschine und nach jeder Mahlzeit wurde das Geschirr abgewaschen, abgetrocknet und in die Schränke geräumt. Das war einfach so und es wurde nie in Frage gestellt. Später, als ich in andere Haushalte kam, sah ich, dass viele das Geschirr nicht abtrockneten, sondern in einem Abtropfkorb von alleine trocknen ließen. Damit wollte man wohl Arbeitsschritte also Zeit sparen. Ich übernahm diese Methode, als ich eine eigene Wohnung hatte und behielt sie ziemlich lange bei.

Auch wenn ich zwischenzeitlich eine kleine Spülmaschine besitze, gibt es immer wieder Teile – vor allem Töpfe und Pfannen – die ich von Hand spüle. Ich habe es mir nun wieder angewöhnt, die Aufgaben zu Ende zu bringen, also alles abzutrocknen und wegzuräumen.

28_zu Ende bringen 28_zu Ende bringen_nachherWelcher Anblick ist für Dich ansprechender? Read more