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Kleine Schritte sind gute Schritte

Es ist mir schon einige Male passiert, dass ich an einem freien Tag viele Punkte meiner Liste erledigen wollte. Ganz nach dem Motto „heute habe ich viel Zeit und bin mal so richtig produktiv“. Am Abend dieses freien, produktiven Tages stellte ich dann fest, dass ich nicht mal annähernd so viel erledigt habe, wie ich mir vorgenommen hatte. Kennst Du dieses Phänomen? Woran liegt das?

Mit Ordnung ist das ähnlich. Du sagst Dir vielleicht „morgen habe ich Zeit, da räume ich endlich meinen Schreibtisch auf“ oder „beim nächsten Regentag ist der Keller dran“ oder „noch vor Weihnachten habe ich mindestens zwei Zimmer auf Vordermann gebracht“. In der Praxis sieht es dann sehr oft so aus, dass entweder etwas dazwischenkommt oder die nötige Energie fehlt oder andere Gründe uns abhalten, Ordnung zu schaffen.

Kleine Etappen – bringen die überhaupt was?

Kennst Du den folgenden Gedanken? „Bei so viel Unordnung muss ich einmal viel Zeit haben, wegen 10 Minuten brauche ich gar nicht erst anzufangen.“ Solch ein Gedanke bewirkt leider zu oft, dass man gar nicht erst mit Aufräumen beginnt. Dabei lassen sich Ordnungsaktionen wunderbar in kleine Etappen einteilen.

Schau Dich jetzt direkt um und suche Dir einen Bereich aus, den Du als unordentlich empfindest. Ich bin sicher, Du kannst den ersten kleinen Schritt sofort tun und irgendetwas aus diesem Bereich entweder wegwerfen oder an einen anderen Platz räumen, zum Beispiel dorthin, wo es eigentlich hingehört.

Zeit oder Menge

Du kannst die kleinen Etappen in kleine Zeiteinheiten einteilen. Entscheide jetzt, wie viel Zeit Du wie oft investieren möchtest. Zum Beispiel 10 Minuten täglich oder 30 Minuten immer dienstags und donnerstags oder eben wie es für Dich passend ist. Stelle Dir einen Wecker und halte Dich an diese Zeiteinheiten.

Es gibt auch die Möglichkeit mit Mengeneinheiten zu „arbeiten“. Zum Beispiel entscheidest Du Dich, täglich 10 Papiere wegzuräumen oder täglich 5 Bücher anzuschauen und zu entscheiden, ob sie bleiben dürfen oder gehen sollen. Eine andere Variante ist es, jeweils eine Schublade bzw. ein Regalfach in Angriff zu nehmen. Den Zeitraum entscheidest Du selbst.

Regelmäßigkeit

Immer am gleichen Wochentag eine bestimmte Einheit zu machen, bringt Struktur in Deinen Alltag und Du gewöhnst Dich mit der Zeit an die Ordnungseinheiten, so wie Du vielleicht regelmäßig ins Fitness-Studio gehst oder eine bestimmte Serie im Fernsehen anschaust. Wenn Du zu Beginn die Ordnungsaktionen klein hältst, überfordern sie Dich nicht und sie werden mit der Zeit zu einem festen Bestandteil.

Ich wünsche Dir Erfolgserlebnisse und gute Gefühle bei Deinen Ordnungseinheiten.

Deine Antje Lohrer

PS: Kleine Mini-Impulse bekommst Du alle 10 Tage per E-Mail, wenn Du Dich oben rechts in den „Ordnungsimpulse“-Verteiler einträgst. Ich freue mich auf Dich!

 

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